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2. Trimester – 5. Monat und das schönste Erlebnis

Irgendwann kam der Tag (ehrlich gesagt könnte ich es rückblickend gar nicht genau terminieren), an dem ich nicht mehr in meine Hosen passte. Am Anfang sah ich irgendwie aus, als hätte ich einfach eine Pizza zu viel gegessen oder würde meine Periode bekommen. Ich hatte ein Bäuchlein, aber oft war es dann am nächsten Morgen einfach weg. Markus scherzte und sah dann abends und morgens extra genau hin. „Wo ist er denn, der Bauch? Wo ist mein Baby hin?“, fragt er immer wieder. Dabei quetschte er seine Nase ganz fest an meinen Bauch, was mich dann zum Lachen brachte.

Mein Mann und die Schwangerschaft

Immer, wenn ich mich am hässlichsten fühlte, vorm Spiegel stand und der Knopf meiner Hose nur mit Gewalt zuging, kam er, umarmte mich und sagte, dass er die schönste Frau auf der Welt habe. An dieser Stelle möchte ich meinem Ehemann ein riesiges „Dankeschön“ aussprechen. DANKE dafür, dass du meine Launen erträgst und mich dennoch immer auf Händen trägst, auf dein Stück Pizza verzichtest, nie etwas leer isst, bevor du mich nicht gefühlte 100 Mal gefragt hast, ob ich den letzten Rest noch essen möchte. Danke dafür, dass du mir abends das Glas Wasser ans Bett nachträgst, weil du weißt, dass ich in der Nacht wieder einmal mindestens einen halben Liter trinken werde. Danke, dass du mir abends Fencheltee kochst und bei jedem bisschen „Neuen“ fragst, ob ich das denn wirklich trinken oder essen darf.

Schwangerschaftskleidung?

Zurück zum Modethema. Ich stand also vor dem riesigen Problem, in welche Hosen ich noch passe. Meine Highwaist-Jeans schieden kategorisch aus. Ich konnte sie nicht am Bauch ertragen und der Knopf ging nicht zu. Da waren dann noch zwei mega stretchige Jeans, die ich in den Wochen täglich anhatte. Doch irgendwann kam der Punkt, ganz schleichend, kaum merkbar, dass auch diese nicht mehr auszuhalten waren. Wenn wir unterwegs waren, musste ich irgendwann den Knopf aufmachen. Es ist wirklich so, als hätte man zu viel gegessen und müsste einfach aus den engen Sachen heraus. Allerdings war da diese Kleinigkeit: die Hose rutschte, wenn ich einfach den Knopf offen ließ ;). Also nahm ich ein Haargummi (das hatte ich irgendwo gesehen), band es um den Knopf und fädelte es durch das Knopfloch, um die Hose zu befestigen, damit sie mir wenigstens nicht runter rutschte^^!

Mein Outfit

  • Jeanshemd*: Jeans Fritz (hier)
  • Hose: H&M Mama (hier)
  • Top: H&M Mama (hier)
  • Mütze: Coal (hier)
  • Boots: UGG Abree (hier)

5. Monat

Irgendwann konnte ich das so aber auch nicht mehr ertragen. So wurde es Anfang des 5. Monats Zeit für eine Schwangerschaftshose. Ich sträubte mich irgendwie dagegen, denn es war ja noch so früh und ich hatte mir in den Kopf gesetzt, so lange wie möglich meine „normale“ Kleidung zu tragen, um nicht unnötig viel Geld für Klamotten auszugeben, die ich dann irgendwann nicht mehr anziehen würde. Nun ja, so ist das mit den Vorsätzen, es kommt meistens doch anders^^. Zumindest war der gute Wille da! Bei H&M bestellte ich Hosen und einige Oberteile. Ich veranstaltete eine Modenschau vor Mamita und meiner Schwester und behielt schließlich meine Favoriten. Seither liebe ich diese Hosen, meine Leggins und meine Shirts. Dennoch versuche ich, so lange wie möglich meine „normalen“ Kleider (wenigsten die Oberteile) zu tragen. Tatsächlich habe ich nun das „wahre“ Problem, vor einem vollem Kleiderschrank zu stehen und nichts zum Anziehen zu haben!

Das schönste Erlebnis

Das wohl Beste, was ich in der 18. Woche erleben durfte, war der Moment in dem ich DICH, kleiner Bauchzwerg, das 1. Mal spüren konnte. Eigentlich schob ich das Kitzeln auf meine Hose, dachte irgendwas würde mir bei dem Jerseystoff am Bauch einen Juckreiz verpassen. Wieder geschah es, als ich gerade in der Stadt war und als ich dann daheim ankam und tatsächlich erst in diesem Moment darüber nachdachte, dass es ja vielleicht mein kleines Baby sein könnte, fragte ich meine Mama, wie es sich anfühle, das Baby im Bauch zu spüren. Ich beschrieb das Gefühl und sie sagte, dass es das Baby sei. Wie schön, dass ich DICH nun endlich spüren kann. Markus war so hin und weg und wollte unbedingt wissen, wie es sei. Ich versuchte ihm das Gefühl so genau wie möglich zu beschreiben. Aber ein Kitzeln, bei dem man gerne kratzen möchte, beschreibt es für mich am besten. Zumindest im Moment. Ist das nicht ein Wunder, dass man plötzlich ein Menschlein in seinem Bauch trägt? Wenn ich so darüber nachdenke, kann ich es kaum fassen und begreifen.

Habt eine tolle Zeit.

*In freundlicher Zusammenarbeit mit Jeans Fritz.

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2 Responses
  • S.Mirli
    März 6, 2018

    Liebe Julia, erstmal muss ich deinem zauberhaften Ehemann rechgeben, du bist ja wohl die schönste Schwangere ever, mit Bauch noch so stylisch auszusehen, das soll mal einer nachmachen und das alles ist so ein Wunder, also liebe jeden Moment. Und ein ganz großes Lob an deinen tollen Mann, diese Momente zu lesen rühren richtig, ihr seid einfach entzückend. Ich freu mich schon auf Fortsetzung. Hab eine ganz wundervolle Woche du Liebe, alles alles Liebe, x S.Mirli
    http://www.mirlime.com

    • Julia Gutmann
      März 18, 2018

      Liebe Milli, ich danke dir von Herzen. Ich wünsche dir einen tollen Sonntag und einen schönen Start in die kommende Woche. XO

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