Olympic Nationalforest: Hoh Rain Forest (Hall of Mosses Trail)

Zu Beginn der Reise war noch nicht ganz klar, ob wir es zeitlich schaffen würden, in den Olympic Nationalpark zu fahren. Als wir dann aber Richtung Washington, dem Bundesstaat im äußersten Nordwesten der USA kamen, beschlossen wir, den Umweg in Kauf zu nehmen und den Park zu besichtigen. Der erste Tag führte uns in den nördlichen Teil des Parks, der durch seine Wälder und die Sicht auf Berge und Gletscher ein bisschen der Landschaft der Alpen ähnelt. 

Als wir uns dann aber am nächsten Tag Richtung Westküste aufmachten, fuhren wir zu den Regenwäldern. Den „Hoh Rainforest“ hatte ich zuvor bei Pinterest entdeckt und wollte diesen unbedingt sehen. Als wir vom 12 Grad kalten Port Angeles zu den Regenwäldern kamen, wurde es schwül und warm.

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Als ich die Bilder das erste Mal sah, musste ich sofort an das Märchen „Rotkäppchen“ denken. Ich trage zwar kein rotes „Käppchen“, dafür aber ein rotes Kleid. Hier habe ich euch eine kleine Auswahl anderer schöner Kleider in Rot zusammengestellt.

 

Hall of Mosses Trail

Der Hall of Mosses Trail war etwa 1,5 km lang und super leicht und gemütlich zu laufen. Der Wald ließ mich einmal mehr an Märchenwesen und verzauberte Wälder denken. Es war faszinierend, auf dem Weg zu unserem Ziel durch den Wald zu fahren und die von Moos behängten Riesenbäume zu sehen.

Als wir aus dem Auto ausstiegen und die schwülwarme Luft spürten, sprühte ich mich vorsichtshalber mit Mosquito-Spray ein. Was wir nicht ahnen konnten, war die Tatsache, dass uns die Mücken fast auffraßen. Eine Frau kam an uns vorbei und sagte scherzhaft zu diesem Trail „It’s the mosquito trail!“. Besser konnte unsere Situation nicht beschrieben werden. Aber wir hielten durch und kamen nach 1,5 km wieder aus dem Wald heraus. Beim Herausgehen sah Markus plötzlich eine Bärenmama mit ihren beiden Jungen. Was für eine Belohnung!