Frohes neues Jahr, meine Lieben! Das neue Jahr ist schon fast zwei Wochen alt und bringt viel Neues mit sich, Veränderungen, Freude, Ängste, Ende der Elternzeit und Sorgen. Es ist das Jahr, in dem ich sage, dass ich letztes Jahr zur Mama wurde, dass letztes Jahr Hannes zur Welt kam. Es ist so viel geschehen im letzten halben Jahr. Als Mama hat man plötzlich ganz andere Gedanken, Sorgen und Ängste. Ich fange bald wieder an zu arbeiten und bereits jetzt plagen mich jeden Tag Fragen. Wird Hannes mich sehr vermissen? Werde ich es schaffen, wieder in den Berufsalltag hineinzufinden. Werde ich meinen Haushalt schaffen? Wird es weiterhin mit dem Stillen klappen? Und, und, und… Mit Sicherheit machen sich alle Mamas da draußen Sorgen und Gedanken. Das bringt wohl das Mama-Sein mit sich. Dieses Jahr steht wohl ganz unter dem Motto „Loslassen“. Hierzu habe ich übrigens bei meiner lieben Freundin Marisa von Maryliebtdasleben einen wunderschönen Artikel gelesen. Loslassen ist wichtig und ich glaube ganz fest daran, dass Hannes und Markus ein prima Team sein werden. Dass Markus Elternzeit nimmt, ist für ihn und Hannes eine wundervolle Sache. Ich hätte noch ewig daheim bleiben können. Den Tag mit meinem Kind zu verbringen ist wunderbar. Plötzlich mehrere Stunden am Tag nicht da zu sein, lässt in mir das Gefühl hochkommen, dass ich etwas verpasse. Dass Hannes mich vermisst und ich nicht bei ihm sein kann. Es ist schon verrückt, wie plötzlich alles anders ist, alles nichtig und nur eines zählt: Dein Kind.
Das Tipi war übrigens ein Weihnachtsgeschenk von Omi und Opi für Hannes und ist von Vertbaudet (Werbung! Unbezahlt und nicht gesponsored!). Ihr könnt es hier nachkaufen. Wir haben eine Lichterkette hineingehängt und lesen jeden Abend an diesem wundervollen Ort. Ein Ort der irgendwie magisch ist.
Silvester 2017 haben wir angestoßen und uns gefragt, ob es wohl ein Junge oder Mädchen werden würde. Dieses Jahr war das für mich wohl bedeutendste Silvester. Bedeutsamer und zugleich passender hätte das Jahr 2019 nicht anfangen können. Pünktlich um kurz vor Mitternacht wurde Hannes wach. Ich ging zu ihm ins Schlafzimmer, um ihn zu stillen. So begrüßte ich ganz still und ohne Tamtam mit meinem Sohn alleine das neue Jahr. Wieder einmal wurde mir bewusst, wie viel sich, seitdem wir Eltern sind, geändert hat. Es wird so vieles unwichtig. Es geht nicht mehr darum, wie es einem selbst geht. Mama zu sein bedeutet für mich, ganz und gar für mein Kind da zu sein, ohne Wenn und Aber. Alles wird nebensächlich, es ist nur noch wichtig, wie es dem eigenen Kind geht. Und für all‘ diejenigen, die keine Eltern sind: Mama zu sein erfüllt einen mehr als alles andere auf der Welt mit unendlichem Glück.
In diesem Sinne wünsche ich euch für das Jahr 2019 Zeit! Zeit für Zweisamkeit und Zeit für eure Lieblingsmenschen. Wie schnell die Zeit verrinnt, weiß ich erst, seitdem Hannes auf der Welt ist.
Mary von maryliebtdasleben.de
Januar 13, 2019Wunderschöner Artikel Julia! Und ja genau so ist es ! Ich fand es auch so befremdlich wieder zu arbeiten! Aber du hast definitiv die richtige Sichtweise auf die Dinge! Hannes wird das Papa-Verwöhnprogramm genießen!
Julia Gutmann
Januar 13, 2019Danke meine Liebe 🙂 Dein Artikel ist so wunderbar und ich finde, dass viele Mamas den Beitrag lesen sollten. Schließlich geht es uns allen so. Wir müssen irgendwann „loslassen“…❤️ Hab einen schönen Abend. Xo